Google geht immer härter gegen Websites vor, die auf http laufen. Google versendet bereits Warnungen an Webmaster über die Google Search Console, sodass mehr Websites auf https umgestellt werden. Google geht noch einen Schritt weiter und verkündet, dass die User im Chrome Browser ab der Version 63 vor Websites, die noch auf http laufen, gewarnt werden. Außerdem wird Google Websites, die nicht auf https laufen, ab Oktober 2017 deutlich als unsicher kennzeichnen. Dieses Vorgehen von Google weist daraufhin, dass in Zukunft https-Seiten deutlich bevorzugt werden. Das ist ein Grund genug, um jetzt zu handeln!
Die Auslieferung von Websites kann verschlüsselt per https oder unverschlüsselt per http erfolgen. Websites, die per http ausgeliefert werden, können mitgelesen oder sogar modifiziert werden. Durch die Umstellung auf https sollen vor allem Cyberangriffe verhindert werden. Um Websites auf https umzustellen, müssen Änderungen am Webserver vorgenommen werden: Es muss ein Zertifikat vorhanden sein, das die Identität des Webservers überprüft. Dadurch entstehen für den Webmaster kleinere zusätzliche Kosten und ein Aufwand für den Umzug auf HTTPS.
Für die Umstellung von http auf https ist ein SSL-Zertifikat notwendig. Ein solches SSL-Zertifikat ist über verschiedene Wege erhältlich: Es kann direkt bei einer Zertifzierungsstelle oder einem Webhosting-Anbieter gekauft werden. Nach der Ausstellung des Zertfikats wird es auf dem jeweiligen Server eingebunden, auf dem die mit dem Zertifikat verbundene Domain gehostet wird. Wenn auf https umgestellt wurde, sollte aus SEO-Sicht zuallererst ein Redirect von der http- auf die https-Variante erstellt werden. Doch damit ist es bei Weitem nicht getan. Alle wichtigen Maßnahmen vor und nach dem Umzug auf HTTPS werden unter anderem bei unserer Relaunch Begleitung berücksichtigt.