In diesem Herbst wurden im Google Webmaster Central Blog zwei neue Ankündigungen publiziert: Das Crawlen von HTTP/2-Websites sowie der genaue Zeitpunkt der Einführung von Page Experience als Rankingfaktor.
Als erstes wurde im September angekündigt, dass der Google-Bot erste Seiten über HTTP/2 crawlen wird. Mit dem Crawling über das neue HTTP-Protokoll solle bereits ab November 2020 begonnen werden – sofern deren Server HTTP/2 unterstützen und die Betreiber keinen Opt-out nutzen.
🤓 Googlebot is learning a new HTTP dialect! 🤓
Starting mid November you may see some of the Googlebot crawl to happen over HTTP2 🙌Read more:https://t.co/00LVFMPXB4
— Google Webmasters (@googlewmc) September 17, 2020
Google befürwortet HTTP/2 vor allem aufgrund der Ressourcenschonung und der höheren Effizienz. „HTTP/2 ist robuster, effizienter und schneller als das Vorgänger-Protokoll“, so die Kurzfassung aus dem Webmaster-Blogbeitrag.
Trotzdem bedeutet das nicht, dass Google mehr Seiten crawlt, wenn eine Website via HTTP/2 gecrawlt wird. Auch das HTTP/2 das Ranking positiv beeinflusst, hat man bei Google dementiert. Weiters müssten diejenigen keine Nachteile befürchten, deren Websites oder Webshops weiterhin nur HTTP/1.1 unterstützen.
Ableitungen für unsere Kunden:
Auch wenn HTTP/2 kein direkter Rankingfaktor ist, pochen wir aufgrund der zahlreich aufgezeigten Vorteile vor allem bezüglich Page-Speed auf einen Einsatz dieses weiterentwickelten Protokolls. Unsere ausgewählten Hosting-Partner bieten selbstverständlich eine HTTP/2-Kompatibiltät an.
Google hat in einer weiteren Aussendung das Page Experience Update für den Mai 2021 angekündigt. Ab diesem Zeitpunkt werden die sogenannten Google Core Web Vitals zum Rankingfaktor. In unserem bereits veröffentlichten News-Beitrag erfahren Sie, welche Faktoren für die Google Core Web Vitals ausschlaggebend sind.
Ableitungen für unsere Kunden:
Ein wesentlicher Schwerpunkt unseres Projektvorgehens zielt auf die Anforderungen der PageSpeed-Faktoren ab. Mit der Einführung der Google Core Web Vitals werden die Anforderungen nochmals granularer dargestellt, was eine zielgerichtete Optimierung erleichtert.